Umsetzung der Maßgaben des Umweltamtes in der Landwirtschaft hinterfragt:

Umsetzung der Maßgaben des Umweltamtes in der Landwirtschaft hinterfragt:

An das Kreisumweltamt – Landratsamt Meißen- Herr Thomas Pfeiffer-

Sehr geehrter Herr Pfeiffer,

im März 2016 hatten wir das Fällen der Pappeln entlang der Hopfenanlage in Batzdorf kritisch hinterfragt. Sie übersandten uns mit Ihrem Schreiben vom 15.11.2016 zum Sachverhalt “Pappelreihe bei Batzdorf” Ihren Bescheid vom 02.03.2016, den wir auszugsweise wörtlich zitieren möchten:

  • 1. Am Standort der zu fällenden Pappeln ist innerhalb von 3 Jahren eine gleichwertige Gehölzkulisse zu entwickeln und dauerhaft zu erhalten. Dazu sind zunächst die vitalen Stockausschläge schrittweise zu vereinzeln und zu vollkronigen Laubgehölzen zu entwickeln. Bereiche in denen sich keine entwicklungsfähigen Stockausschläge bilden werden durch die Anpflanzung einheimischer und standorttypischer Laubgehölze (Stieleiche, Winterlinde) im Abstand von max. 10 m zueinander bis zum 30.11.2016 aufzupflanzen. Die Pflanzqualität muß den Gütebestimmungen für Baumschulpflanzen und folgender Mindestgrößen entsprechen. (Hochstamm, oder Stammbusch, Stammumfang 12-14 cm).

 

Sie werden gewiss in den vergangenen zwei Jahren die Umsetzung Ihrer Anordnungen kontrolliert haben. Zumindest für den botanisch wenig geschulten Laien ergibt sich eine Diskrepanz des gegenwärtigen Zustandes zu Ihren fachlichen Forderungen. Darauf möchten wir freundlich hinweisen.
Gleichzeitig möchten wir anmerken, dass an Straßenrändern in unserer Region Straßenbäume entnommen wurden, ohne dass entsprechende Nachpflanzungen erfolgten. Es wäre hilfreich, wenn Sie darauf hinwirken könnten, dass ein Ersatz erfolgt und die Verursacher freundlich an die allgemeine Notwendigkeit derartigen “Begleitgrüns” in unserer Landschaft erinnern würden.

In der Anlage finden Sie die aktuellen Fotos vom heutigen Tag, die den Zustand dokumentieren.

Wir erwarten Ihre baldige Antwort!

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Manfried Eisbein- Lebensraum Scharfenberg e.V., Scharfenberg, am 24. März 2018

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